Death Valley

Nur zwei Autostunden westlich von Las Vegas befindet sich mit dem Death Valley einer der schönsten Nationalparks der USA. Obwohl das Tal eine der trockensten und heißesten Gegenden der Erde ist, trifft man auf eine unerwartet große Artenvielfalt. Und eine unbeschreibliche landschaftliche Kulisse.

Der größte Nationalpark der kontinentalen USA bietet unzählige Formationen wie versteinerte Dünen und solche aus feinstem Sand, ausgedehnte Salzkrusten, farbenprächtige Canyons und hohe Bergketten, die das Gebiet einrahmen. Mit der Senke von Badwater befindet sich auf 86 Metern unter dem Meeresspiegel hier auch der tiefste Punkt der USA. Badwater wartet zudem mit einer Kuriosität auf. Trotz der enormen Hitze, die an Sommertagen regelmäßig die Marke von 50 Grad Celsius überschreitet, kann sich hier ein Wasservorkommen halten.

Badwater ist auch einer der touristischen Höhepunkte des Parks. Hier kann man kilometerweit in die schneeweißen Weiten des Tals vorstoßen und über die kristallinen Strukturen des salzbedeckten Bodens staunen, die immer wieder ihre Form ändern. Was von Nahem beeindruckend ist, erscheint aus der Ferne geradezu überwältigend. Von der hoch über Badwater gelegenen Aussicht am Dante’s view Point bietet sich eines der besten Panoramen über diese Salzwüste und den großen Rest des Death Valley.

Weitere Höhepunkte sind der Devils Golf Course, Zabriskie Point oder die Mesquite Flat Sand Dunes. Hier lässt sich kurz innehalten, während die Gluthitze auf der Haut ein regelrecht prickelndes Gefühl hinerlässt. Schatten ist hier nirgends. In Tälern wie dem Mosaic Canyon oder dem Golden Canyon trifft man auf schöne Formationen und findet auch etwas Schutz vor der Sonne. Wer hier wandert, sollte aber gut vorbereitet und körperlich fit sein. Dagegen lässt sich der Artists Drive vom klimatisierten Auto aus bequem und entspannt abspulen.

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